Gewindestangen mit Feingewinde
Im Alltag werden Feingewindestangen im Maschinen- und Fahrzeugbau, wie beispielsweise bei Fahrrädern oder PKW. Sie werden auch als Stellschrauben bei technischen Anlagen verbaut.
Bauart und Vearbeitung von Feingewindestangen
Im Vergleich zu einem normalen metrischen Gewinde haben Gewindestangen mit Feingewinde eine geringere Steigung. Dadurch haben sie bei gleicher Festigkeit und Durchmesser ein höheres Anzugsdrehmoment und eine höhere Selbsthemmung. Außerdem kann durch die kleinere Steigung, z.B. bei Messgeräten, eine genauere Feineinstellung erfolgen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass das Profil nicht so tief in den Bolzen geschnitten ist, wodurch die Feingewindestangen einen höheren Kerndurchmesser haben. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Tragfähigkeit der Stangen aus.
Unterschiedliche Festigkeitsklassen
Die Gewindestangen mit Feingewinde in dieser Kategorie entsprechen der Norm DIN 975, der ehemaligen DIN 976. Sie haben die Wahl zwischen unterschiedlichen Festigkeitsklassen, wie 4.6 oder 8.8, und mehreren Gewindemaßen. Zusätzlich gibt es die Feingewindestangen in verschiedenen Materialausfertigungen, wie beispielsweise blank / brüniert oder auch galvanisch verzinkt.
Passende Feingewindemuttern
Durch die spezielle Gewindeart muss das Gegengewinde natürlich ebenfalls ein Feingewinde aufweisen. Sollten Sie noch passende Muttern mit Feingewinde benötigen, finden Sie diese ebenfalls in unserem Shop.
Weitere Informationen
Sollten Sie vorhaben die Feingewindestange zu kürzen, so empfehlen wir Ihnen unseren Blogbeitrag „Wie man Gewindestangen kürzt“ zu lesen. Dort wird Schritt für Schritt erklärt wie man am besten vorgeht.