1 HSS-G TiN Spiralbohrer DIN 338 12mm

1 Spiralbohrer HSS-G DIN 338Ø 12,0 x 151 mm

• Titan-Nitrid beschichtet
• Durch die TiN- Beschichtung erhöht sich die Oberflächenhärte auf ca. 2.300 HV und die Warmhärtebeständigkeit bis 600 °C
• geschliffen nach DIN 338

Vorteile:

Titan- Nitrit beschichtete und geschliffene HSS Spiralbohrer DIN 338:

• größte Ansprüche an die Schneidleistung
• extrem hohe Standzeit
• bessere Abfuhr der Reibungswärme = geringerer Verschleiß
• Temperaturbeständigkeit
• erheblich schnellerer Bohrfortschritt, bessere Spanabfuhr
• hohe Rundlaufgenauigkeit
• Industriequalität

geeignet für schwer zerspanbare Werkstoffe, z.B

• Sonderlegierungen
• Lötbeständige Stähle
• Nichtrostende Stähle V2A - V4A

Maße:

• Durchmesser: 12,0 mm
• Gesamtlänge: 151 mm
• Arbeitslänge: 101 mm

Funktion:

Geschliffene Bohrer sollten immer da zum Einsatz kommen, wo rollgewalzte Bohrer ihre Leistungsgrenze erreicht haben.

Die Metallbohrer sollten keinesfalls überhitzt werden.

Verarbeitung:

Die geschliffenen HSS-Bohrer sind aus gehärtetem Vollmaterial hergestellt.

Der einwandfreie Spitzenanschliff ist Voraussetzung für wirtschaftliches Bohren.

Bitte achten Sie beim Bohren immer auf die richtige:

• Drehzahl (abhängig von der Härte des Werkzeuges, des Werkstückes und des Durchmessers vom Bohrer)
• Vorschubkraft
• und Bohrerkühlung

damit:

• die Standzeit sich verlängert
• Sie ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen können
• der Bohrer nicht ausglüht und damit unbrauchbar wird

Anwendung:

Richtiges Bohren:

Da der Spiralbohrer an der Spitze stumpf ist und Sie mit einfachen Mitteln die Standzeit ihres Bohrers verlängern können, empfehlen wir, bereits vor dem Bohren eine kleine Vertiefung mittels Reißnadel zu ritzen oder einem speziellem Körner in das zu bohrende Material zu schlagen.

Wenn Sie das Werkstück in den Bohrständer einspannen ist es wichtig, dass die Bohrspitze genau über dem Körnerloch steht.

Bohren Sie nun das Werkstück vorsichtig an. Um hierbei ein Ausglühen des Bohrers zu verhindern, ist es ratsam, die Geschwindigkeit für den zu bohrenden Werkstoff genau anzupassen:

• weichere Metalle sollten Sie mit weniger Drehzahl und
• härtere mit höherer Drehzahl bohren,
• sowie bei härteren Metallen ggf. auf eine Kühlung mit Schneidöl oder Bohrmilch zurückgreifen.

Sollten Sie eine Edelstahlbohrung vornehmen wollen, nutzen Sie hierbei mindestens einen HSS-Co Bohrer von bester Qualität und halten sich strengstens an die vorgegebene Drehzahl und Bohrerkühlung.

Sind Sie kurz davor das Werkstück komplett zu durchbohren, verringern Sie Ihren Druck und bohren Sie vorsichtig weiter, da auf der gegenüberliegenden Seite eine Beule entsteht und sich die Bohrschneide plötzlich verkanten kann. Für ein sauberes Ergebnis entgraten Sie anschließend das Bohrloch.

Haben Sie nun erfolgreich ein Loch in Ihr metallenes Werkstück gebohrt, sollten Sie darauf achten, die anfallende Bohrspäne nicht mit einem Lappen oder sogar der Hand wegzuwischen. Die Späne sind sehr scharf, es besteht Verletzungsgefahr!

Nutzen Sie hierfür lieber eine Bürste, einen Pinsel oder Besen.