Hochwertiges AbrundfräsersetFräser gibt es wie Sand am Meer. Einige sind günstig, oder auch billig, andere hingegen kosten schon ein wenig Geld.

Doch ist der Preis allein ein Indiz für Qualität und wie könnt ihr direkt beim Kauf eines Fräsers überprüfen, ob es sich um ein wirkliches Schnäppchen oder einfach einen Wolf im Schafspelz handelt?

Wir haben ein paar Tipps für euch zusammengestellt, die ihr direkt beim Kauf überprüfen könnt.

Alle Daten auf einen Blick

fraeserdaten-detailEin Fräser, der sein Geld Wert ist, hat nichts zu verbergen. Fräsedaten wie zum Beispiel die höchstzulässige Drehzahl, Schaftdurchmesser usw. sollten immer auf dem Werkzeug aufgedruckt und gut erkennbar sein.

In unserem Blogbeitrag „Fräserdaten erkennen und deuten“ beschreiben wir diese einzelnen Merkmale noch einmal genau für euch.

Der Fräserschaft

Ein weiteres Merkmal ist der Fräserschaft. Dieser muss vielen Belastungen standhalten und sollte somit eine entsprechende Länge und einen gewissen Durchmesser aufweisen.

Stellt euch einmal vor was passiert, wenn der Schaft zum Beispiel zu dünn geraten ist und ihr zum Beispiel Hartholz fräsen wollt. Bei zu viel Druck könnte dieser brechen und herumgeschleudert werden. So entsteht ein Geschoss, was einem im schlimmsten Fall schwere Verletzungen zufügen kann.

Auch eine gewisse Schaftlänge ist ein Muss, damit das Werkzeug beim Arbeiten nicht aus der Spannzange rutschen kann.

Wichtig ist also:

  • Die Schaftlänge eines Fräsers sollte mindestens 35 mm betragen
  • Optimaler Schaftdurchmesser 8 mm

Die Lötstellen

Ein weiteres Indiz dass es sich bei dem vermeintlichen Schnäppchen um eine Mogelpackung handelt, sind die Lötstellen an den Fräserschneiden.

Sind diese zum Beispiel angelaufen oder fallen durch eine besonders wulstige Verarbeitung auf, solltet ihr auf keinen Fall zugreifen, denn es handelt sich höchstwahrscheinlich um Fräser mit einer mangelhaften Verarbeitung.

Die Hartmetallplättchen

Hartmetallfräser eignen sich bestens für die Bearbeitung von Harthölzern und sind meist an sich schon teurer als herkömmliche HSS-Fräser. Die Schneiden des Werkzeugs sind hierbei zusätzlich mit Hartmetallplättchen bestückt. Umso dicker diese Plättchen sind, um so öfter könnt ihr euer Fräswerkzeug auch nachschleifen.

Solltet ihr den Fräser also lange Zeit behalten wollen und nicht nur einmalig benötigen, so ist ein teuerer Fräser mit dickeren Hartmetallplättchen durchaus sinnvoll.

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesen Tipps weiterhelfen und ihr fühlt euch somit für die nächste Schnäppchenjagd gewappnet.


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