Endspurt an unserem Hühnerhaus. Wir haben Boden, Wände, Front und die Hühnerklappe gebaut. Unsere Rückwand machen wir schwenkbar, quasi wie eine Tür. So können wir das Hühnerhaus leicht reinigen und die Einstreu wechseln. Dazu sägst du dir die Rauspundbretter auf die gleiche Länge, wie an der Front. In diesem Fall werden sie aber nicht direkt am Hühnerhaus verschraubt, sondern mit innenliegenden 6 x 4 cm Kanthölzern verschraubt. Wo die Kanthölzer positioniert sind, ist nicht so wichtig.
Hauptsache, das „Türblatt“ lässt sich sauber ansetzen. Wenn du die Bretter zu einem Türblatt verbunden hast, halte es ran und prüfe, ob es korrekt schließt. Ist dies der Fall, können von außen die Scharniere angebracht werden. Wähle die Scharniergröße nicht zu klein, sonst hängt das Türblatt nachher durch und lässt sich schlecht schließen.
Aller klar, die Rückseite ist auch erledigt. Jetzt muss noch das Dach drauf.
Das Dach
Für das Dach des Hühnerhauses nehmen wir wieder zwei OSB Platten, die wir per Nut und Feder verbinden. Eine Nase Holzleim kann dazwischen nicht schaden und dichtet zusätzlich ab. Die Länge der Platten sollten mindestens 160 cm sein, wie unsere Rahmenhölzer. Wenn du noch einen Überstand haben möchtest, lasse diese länger. Im Grunde kannst du diese Dachplatte jetzt einfach auflegen und von oben mit dem Rahmen verschrauben. Uns ist die glatte Platte aber ständig abgerutscht, also der Tipp, fixiere sie zum Verschrauben mit Schraubzwingen.
So eine OSB Platte kann schon eine Menge Wetter aushalten, aber für die Langlebigkeit haben wir noch Teerpappe von der Rolle drauf getackert. Hier musst du von unten nach oben arbeiten und die Pappbahnen etwas überlappend legen, sodass das Regenwasser abfließen kann. Mit einem anständigen Tacker und 12 mm Klammern ging das wunderbar.
Zum Schluss baust du noch eine Hühnerleiter Richtung Eingang und bringst eine verschließbare Klappe an. Die Hühnerklappe gibt es schon als Automatik-Klappe zum Anschrauben oder du bastelst dir eine kleine Tür, was dir besser gefällt. Dem Fuchs, also dem kleinen rot-felligen Gesellen gefällt es, wenn die Klappe offen steht, wir empfehlen daher für länger anhaltenden Hühnerspaß diese nachts zu schließen 🙂
Streichen für mehr Haltbarkeit
Fertig. Eigentlich. Aber wer will, streicht sich sein Hühnerhaus noch mit Wetterschutzfarbe. Wir haben die Farbe „Schwedenrot“ gewählt. Sieht schick aus und das Holz ist damit auch noch geschützt.
Viel Spaß mit deinem neuen Hobby!
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Nun, da unsere Bodenplatte steht, haben wir schon einmal einen Eindruck, wie groß das Hühnerhaus am Ende werden wird.
Sie Seitenwände bauen wir dort vor Ort auf. Man könnte diese schon vor-fertigen und komplett montieren, aber vor Ort kann man besser auf Ungenauigkeiten beim Messen reagieren oder auf krumme Bauteile.
Rahmen bau
Wie beginnen wieder mit einem Rahmen aus unseren 7×7 cm Kanthölzern.
Die Seitenwände werden allerdings nicht quadratisch, da wir ein schräges Flachdach bauen wollen. Das unter Kantholz wird 106 cm lang und liegt mittig an der Seitenkante unserer Bodenplatte. Links und rechts davon werden Eckpfosten angelegt und wieder von den Stirnseiten verschraubt. An die spätere Vorderseite des Hühnerhauses kommt ein 120 cm Pfosten und die Rückseite ein 80 cm Pfosten. So bildet sich ein optisch ansprechendes Größenverhältnis. Um keinen Ausschuss zu produzieren, sägst du am besten die vorderen Pfosten zurecht, indem du ein 240 cm Kantholz mittig teilst. Die hinteren Pfosten werden jeweils aus einem eigenen 240 cm Kantholz geschnitten, weil wir die 160 cm langen Reststücke für das Dach brauchen. Also vorne 120 cm und hinten 80 cm. Passt. Die 160 cm Stücke, passen jetzt super mit Überstand obendrauf. Wer will, kann die Oberseiten der Pfosten noch anschrägen, um eine optimale Auflagefläche zu erhalten. Ansonsten von oben verschrauben und fertig ist der Seitenrahmen. Den Rahmen selbst verschraubst du dann durch das mittlere Kantholz mit der Bodenplatte.
Wer will, kann die Oberseiten der Pfosten noch anschrägen, um eine optimale Auflagefläche zu erhalten. Ansonsten von oben verschrauben und fertig ist der Seitenrahmen. Den Rahmen selbst verschraubst du dann durch das mittlere Kantholz mit der Bodenplatte.
Wände bauen
Jetzt ist schon Zeit für die Rauspuntbretter. Wenn du sauber gearbeitet hast, kannst du dir schonmal ein paar Bretter auf 120 cm zurecht sägen. Wenn nicht, dann eben dran halten und anzeichnen. Passt auch, soll ja ein Hühnerhaus und kein Palast werden. Das erste Brett setzt du unten an, Unterkante Brett bündig mit Unterkante Bodenplatten – Rahmen. Danach nach oben weiter machen.
Irgendwann kommst du an die Schräge, dann einfach die Schräge von hinten anzeichnen, absägen, aufsetzen, nächstes Brett. Linke Seitenwand genau wie die rechte Seitenwand und dann von vorne weiter machen.
Bei der Länge der Bretter für die Vorderseite achte darauf, dass diese sauber an den Kanten der Seitenwände abschließen. Sie müssen also ein paar Zentimeter länger sein, als die Seitenbretter. Für mehr Stabilität kann zusätzlich ein Kantholz quer mit eingezogen werden, dies allerdings nicht auf der Bodenplatte. Nächster Schritt ist nämlich die Öffnung für die Hühnerklappe. Empfehlenswert ist eine Größe von 30 x 40 cm. Diese sägen wir später aus. Zunächst befestigen wir uns von innen an der Vorderseite einen passenden Rahmen aus 6 x 4 cm Kanthölzern, setzen in den Ecken 10 mm Bohrungen und können auf diese Weise von außen mit der Stichsäge die Öffnung aussägen. Das Ganze wird schön abgeschliffen, damit sich die Hühner keinen Splitter einfangen.
Genauso haben wir noch ein Fenster in eine Seitenwand eingesetzt. Die Fensterscheibe hatten wir noch liegen.
Wie es mit der schwenkbaren Rückwand und dem Dach weiter geht, erfährst du in Teil 3 unseres Hühnerhaus – Projekts.
Bis dann, Hühnerfreunde!
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Du willst dir im Garten ein paar Hühner halten und hast einen guten Standort? Bestens. Unser Hühnerhaus wird eine Grundfläche von 120 cm x 120 cm bekommen, weil wir so mit 240 cm 7 x 7 Kanthölzern arbeiten können, ohne Ausschuss zu produzieren. OSB Platten bilden den Boden und das Dach. Rauspund die Wände. Wir benötigen noch ein paar Winkel und vor allem eine gute Rutsche Spanplattenschrauben.
OSB Platten verarbeiten
Als Erstes bauen wir die Bodenplatte. Das Ganze muss was halten, denn die Hühner sind zwar nicht schwer, aber der nächste Herbststurm soll die Puttis ja nicht gleich obdachlos machen. Du sägst zwei Kanthölzer auf 120 cm zurecht. Das sind links und rechts. Dazwischen, für oben und unten, zwei Kanthölzer mit je 106 cm. Es müsste nun ein Quadrat mit den Ausmaßen 120 x 120 cm vorliegen. Damit der Rahmen hält, werden die Kanthölzer mit 6 x 160 mm Schrauben von der Stirnseite miteinander verbunden.
Jetzt die Platte mit dem Kantholzrahmen verschrauben und die Bodenfläche ist fertig.
Die Bodenplatte besteht aus einer OSB Platte mit ca. 20 mm Stärke. Unsere hatte die Abmaße 240 x 67,5 cm. Wir haben sie also in der Mitte geteilt und an Nut und Feder wieder zusammengesetzt. Es blieb ein Überstand zum Grundrahmen, den wir später abgesägt haben.
Bodenplatte ausrichten
Das Hühnerhaus kommt auf Stelzen. So ist es langlebiger, gleichzeitig besser vor unerwünschten Eindringlingen geschützt und wir müssen uns nicht bücken beim sauber machen oder Eier holen. Dazu positionieren wir vier 7 x 7 cm Kanthölzer in entsprechenden Einschlaghülsen. Die passende Höhe muss jeder für sich entscheiden.
Wer die Einschlaghülsen sauber gesetzt hat, kann die Bodenplatte jetzt auflegen und von unten mit Winkeln fixieren. Etwas ausrichten, damit die Hühner nicht im Schlaf von der Stange rutschen und fertig.
Im nächsten Teil geht es mit den Wänden weiter. Bis dann Hühnerfreunde.
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