Wann benutzt man Rigips und wann Fermacell? Was sind die Unterschiede und welche Fehler sollte man bei der Verarbeitung zwingend vermeiden? Das und mehr erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag!
Rigips
Auf der Baustelle nennt man sie oft „Gipsplatten“ oder „Rigipsplatten“. Korrekt bezeichnet sind sie aber mit Gipskartonbauplatten. Diese Platten bestehen aus einem reinen Gipskern und sind mit einem Karton ummantelt. Dieser Karton macht die Platten überhaupt erst stabil.
Fermacell
Zusätzlich gibt es noch Fermacell- oder Rigicellplatten. Das sind eigentlich auch Gipsplatten, allerdings haben diese keinen Kartonmantel, sondern der Karton ist reingehäckselt und verleiht dem Gips dadurch Steifigkeit. Um genau zu sein, bestehen Fermacellplatten zu 80% aus Gips und zu 20% aus Altpapier.
Bei beiden Plattensorten können wir – im Gegensatz zu den meisten anderen Produkten, auf die wir im Bereich des Bauens stoßen – wirklich von emissionsfreien Werkstoffen reden. Das liegt daran, dass bei der Herstellung, anders als z.B. bei Spanplatten, keinerlei Kleber darin verarbeitet ist, weil sie nur durch Hitze geformt sind.
Der Unterschied in den beiden Plattensorten – nennen wir sie der Einfachheit halber „Rigips“ und „Fermacell“ – ist sowohl in der Verarbeitung als auch in der späteren Nutzung groß.
Gipskartonplatte / Rigips | Gipsfaserplatte / Fermacell | |
---|---|---|
Dicke | 12,5mm | 10mm |
Abmessung | 1,25m x 2,00m | 1,00m x 1,50m |
Gewicht | 9kg/m² | 11,5kg/m² |
übliche Anwendung | Trockenräume | Trocken- und Feuchträume |
Die Rigipsplatte gibt es in verschiedenen Ausführungen, z.B. als Bau-, Feuchtraum- und als Brandschutzplatte. Die übliche Dicke ist 12,5 mm – ihre Abmessung 1,25m x 2,00 m. Das Gewicht beträgt ca. 9 kg/qm. Da die Gipskartonplatte per se erstmal nicht für Feuchträume geeignet ist, nutzt man Feuchtraumplatten bei denen die Oberfläche zusätzlich imprägniert ist.
Fermacell ist wesentlich härter in der Oberfläche, üblicherweise 10 mm dick und 1,00m x 1,50m groß. Sie wiegt je qm ca. 11,5 kg. Hier gibt es nur eine Sorte für alle Fälle. Da sie durchgehend nur aus einem Werkstoff besteht ist sie gerade im Bereich von Feuchträumen der Gipskartonplatte vorzuziehen. Selbst wenn mal Wasser durch Fugen dringt, ist die Platte als solches nicht gleich hin. Bei Gipskarton ist bei jedem Wasserschaden auch immer ein Austausch der betreffenden Bauteile erforderlich.
Während man Rigips beim Schneiden einfach mit einem Cuttermesser einritzt und dann über eine Kante brechen kann, muss bei Fermacell eine Spezialklinge mit Widia-Besatz (Hartmetallegierung) herangezogen werden, um ein vernünftiges Ergebnis zu erzielen. Am besten geht es eher mit einer Säge.
Die Abstände der Unterkonstruktion
Es gibt unzählig viele Möglichkeiten Gipskarton oder Gipsfaserplatten zu verarbeiten. Auf Fußböden, als mehrlagige Brandschutzkonstruktion oder wie üblich an Decken und Wänden. Im Folgenden fokussieren wir uns nur auf den üblichen Fall, nämlich die Verarbeitung im Bereich des privaten Wohnungsbaues.
Grundsätzlich unterscheidet man dann zwischen Befestigung an senkrechten Flächen, also Wänden, und an waagerechten oder schrägen Flächen, also Decken oder Dachschrägen. Alle Maßangaben beziehen sich immer auf die Achsmaße, das heißt, gemessen von der Mitte einer Unterkonstruktion bis zur Mitte der Nächsten.
Achtung
Wenn die Maximal-Abstände der Unterkonstruktion nicht eingehalten werden, kann es passieren, dass die Platten wellen oder durchhängen. Gerade in Feuchträumen, wenn z.B. Fliesen draufgeklebt worden sind, kann dies auch zu Ablösungen oder Fugenbrüchen führen.
Bei Rigips ist der maximale Abstand der Unterkonstruktion bei der 12,5 mm Platte im Bereich der Decke 42 cm. Im Bereich von Wänden sind es 62,5 cm.
Bei Fermacell ist im Bereich von Dachschrägen und Decken die 10 mm Platte üblich, hier ist ein Abstand von 42,5 cm zu wählen. Einzige Ausnahme: Bei Feuchträumen, also WC, Küche und Bad solltet ihr 33,3 cm als Idealmaß verwenden. Wenn eine 12,5 mm starke Fermacellplatte eingesetzt wird kann man sogar einen üblichen Abstand von 50 cm nutzen und im Feuchtraum dann 42 cm.
Im Bereich von Wänden ist vom üblichen Plattenmaß der 10mm dicken Fermacellplatte mit den Ausmaßen 1,00m x 1,50m abzuraten. Wie oben erwähnt, werden Trockenbauwände üblicherweise mit einem Ständer-Achsmaß von 62,5 cm untereinander aufgestellt. Die Unterkonstruktion bei der Wahl einer 10mm Fermacellplatte sollte im Bereich der Wände jedoch nicht weiter als 50 cm voneinander entfernt sein.
In der Regel wird hier deshalb eine 12,5 mm starke Platte verwendet. Diese haben ein Plattenmaß von 1,25m x 2,00m und vertragen einen 62,5cm weiten Abstand der Unterkonstruktion. Damit sind nur diese für das übliche Ständerwerkraster geeignet.
Abstand der Unterkonstruktion im… | Rigips 12,5mm Dicke | Fermacell 10mm Dicke | Fermacell 12,5mm Dicke |
---|---|---|---|
… Decken- und Dachbereich | 42cm | 42,5cm | 50cm |
… Decken- und Dachbereich Feuchträume | nicht geeignet | 33,3cm | 42cm |
… Wandbereich | 62,5cm | nicht geeignet | 62,5cm |
Die Befestigung der Platten
Zu Befestigung beider Platten benutzt man Schnellbauschrauben. Zwar bestehen die Platten nominell beide aus Gips, der Aufbau und vor allem die Dichte sind dennoch sehr unterschiedlich. Deshalb unterscheiden sich auch die Befestigungen der beiden Sorten sehr.
Rigips
Beim Rigips kommt es beim Verschrauben darauf an, dass die Schraube den Karton nicht durchdringt. Einfach im Gips würde sie nämlich überhaupt nicht halten. Deswegen nutzt man Schnellbauschrauben mit einer ganz speziellen Kopfform: einem Trompetenkopf. Dieser drückt den Karton praktisch ein, ohne ihn zu durchschneiden. Wenn man hier einen normalen Senkkopf nutzen würde, wäre der Karton zerschnitten und die Schraube würde die Platte nicht halten. Aber Achtung! Hier ist es besonders wichtig, dass die Schraube genau bündig eingedreht sein muss. Zu tief heißt dann nämlich auch beim Trompetenkopf: Hält nicht.
Fermacell
Beim Fermacell, wo die Oberfläche wesentlich härter ist benötigt man hingegen eine Schraube, die mit Fräsrippen ausgestattet ist, damit sie sich einen Weg in das harte Material bahnt. Zusätzlich braucht der Kopf nicht so groß zu sein wie bei der Rigipsschraube. Ein Tiefsenkkopf mit Fräsripppen gilt als das Mittel der Wahl. Hier ist es nicht schlimm und sogar üblich das die Schraube eher deutlich eingesenkt wird.
Welche Schraube für welche Unterkonstruktion?
Zusätzlich muss man sich Gedanken darüber machen, auf welche Unterkonstruktion die Platten befestigt werden sollen. Die 3 üblichsten Alternativen sind:
- Eine Holz-Unterkonstruktion
- Ein UA-Profil: Das sind in Leichtbauwänden die Wandprofile, die man neben den Türen zur Stabilisierung montiert
- Ein Metallständer: Diese bestehen üblicherweise aus 0,6 mm Blech
Beim Rigips gibt es für jeden Fall eine andere Schraube. Für Metallständerwerk eine mit Feingewinde, für UA-Profile eine mit Bohrspitze und für Holz eine mit Grobgewinde. Zur Not lässt sich eine Schraube mit Feingewinde auch in Holz schrauben, ansonsten sind andere Konstellationen aber nicht zielführend.
Bei der Verarbeitung von Fermacell gibt es nur eine Schraube, die alle Fälle abdeckt. Sie hat ein spezielles HiLo-Gewinde was nichts anderes bedeutet, als dass sie sowohl ein Fein- als auch ein Grobgewinde hat. Hiermit ist sie in der Lage alle Schraubfälle abzudecken.
Achtung
Beim UA-Profil empfehlen wir, vorzubohren, wie in diesem Video gezeigt:
Schraubenlängen
Rigips
Die Länge der Schraube ist bei 12,5 mm Rigips-Platten auf Holz 3,9×35 oder wenn man eine Dampfsperre hinter der Unterkonstruktion hat 3,9×30. Bei der Verschraubung auf Metallständerwerk nutzt man eine 3,9×25. Alternativ kann auch zu einer 3,9×35 gegriffen werden. Hier ist die Verarbeitung nämlich etwas vereinfacht ist, da sie durch ihre Länge leichter in der Hand zu halten ist. Von daher ist die 3,9×35 angenehmer zu verarbeiten, allerdings auch ein wenig teurer.
Plattenart und Unterkonstruktion | Schraubenlänge |
---|---|
Rigips 12,5mm auf Holz | 3,9 x 35 |
Rigips 12,5mm auf Holz und Dampfsperre | 3,9 x 30 |
Rigips 12,5mm auf Metall | 3,9 x 25 (alternativ 3,9 x 35) |
Fermacell
Mit einer 3,9×30 macht man in jedem Fall nichts falsch. Im Bereich der Metallständerwände kann man auch bei den 10 mm Platten mit einer 3,9×22 arbeiten. Allerdings gilt auch hier: Je kürzer die Schraube, desto weniger gut liegt sie in der Hand.
Plattenart und Unterkonstruktion | Schraubenlänge |
---|---|
Fermacell auf alle Unterkonstruktionen | 3,9 x 30 |
Alternative für Fermacell auf Metall | 3,9 x 22 |
Ärger vorbeugen
Was bei allen Schrauben wichtig ist: Sie müssen flächenbündig eingedreht werden. Das liest sich einfach, ist es aber nicht. Gerade wenn man nicht selber spachtelt, passiert es ganz schnell, dass die Schraubköpfe noch ein wenig herausragen. Weil sie erstmal gut aussehen und da man sich ums spätere Spachteln nicht kümmern muss, gerne übersieht, dass die ein oder andere Schraube doch nicht ganz flächenbündig ist. Das sieht man kaum, aber wenn man später mit der Spachtelmasse darüber streicht, ärgert man sich die Pest an den Hals. Ein Tipp ist hier: Nach dem Verschrauben einfach mit einem Spachtel über die Schraubreihen schieben. So fallen Überstände sofort auf.
Die Abstände der Schrauben
Bei zu großen Schraub-Abständen kann die Platte im angebauten Zustand wellen bzw. Risse an Fugen treten schneller auf. Um das zu vermeiden gehen wir hier ein mal näher auf die idealen Abstände der Verschraubungen ein.
Generell gilt: Die Schraubabstände sind unabhängig davon, welche Art der Unterkonstruktion, also ob Holz oder Metall, ihr nutzt. Sie unterscheiden sich jedoch je nachdem, welche Platten ihr verwendet und wo ihr sie verbauen wollt.
Rigips
Bei Rigips ist der Abstand der Schrauben untereinander gleich bleibend 17 cm – egal ob an Wand oder der Decke. Dieses ist auch unabhängig davon, in welchem Abstand die Unterkonstruktion verbaut worden ist. Anders ausgedrückt: Immer wenn man schrauben kann, sollte der Abstand nicht größer als 17 cm sein.
Fermacell
Bei Fermacell ist das anders. Hier unterscheidet man zwischen Wandkonstruktionen und Decken-/Dachschrägenmontage. Bei Ersterem solltet ihr auf einen Maximalabstand von 25cm achten. Bei Decken-/Dachschrägenmontagen mit einem maximalen Abstand von 20 cm. Auch hier gilt: Überall wo eine Unterkonstruktion vorhanden ist, sollte auch geschraubt werden.
Anwendung | Maximalabstand bei Rigips | Maximalabstand bei Fermacell |
---|---|---|
Decke und Dachschrägen | 17 cm | 20 cm |
Wand | 17 cm | 25 cm |
Die Schraubenanzahl
In der folgenden Übersicht, muss die Anzahl der Schrauben pro Quadratmeter als Mindestanzahl angesehen werden. Wenn viele kleine Flächen zu verarbeiten sind, solltet ihr die Anzahl erhöhen.
Plattenart und Dicke in mm | Schraubenlänge | Verarbeitung | Abstand Unterkonstruktion | Schraubenanzahl/m² |
---|---|---|---|---|
Gipskarton 12,5 | 3,9 x 35 | Decke | 42 cm | 20 |
Gipskarton 12,5 | 3,9 x 35 | Wand/Holz | 62,5 cm | 10 |
Gipskarton 12,5 | 3,9 x 25 | Wand/Metall | 62,5 cm | 10 |
Fermacell 10 | 3,9 x 30 | Decke | 42 cm | 12 |
Fermacell 10 | 3,9 x 30 | Decke/Feuchtraum | 33 cm | 15 |
Fermacell 12,5 | 3,9 x 30 | Decke | 50 cm | 10 |
Fermacell 10 | 3,9 x 22 | Wand | 50 cm | 8 |
Fermacell 12,5 | 3,9 x 30 | Wand | 62,5 cm | 7 |
Das Spachteln
Nach dem Einbau eines Baustoffs treten Spannungen auf. Ein Haus setzt sich nach der Fertigstellung noch, Wände werden von der darüber liegenden Decke belastet, Holz trocknet noch nach dem Einbau usw. All diese Faktoren produzieren Bewegungen und diese Bewegungen können Spannungen in den Fugen zur Folge haben. Diese gilt es, durch richtiges Spachteln aufzunehmen.
Die Fugenausbildung ist bei den beiden Platten-Sorten völlig unterschiedlich und es ist auch ein unterschiedlicher Spachtel erforderlich. Für Gipskartonplatten können wir den Spachtel Uniflott, von der Firma Knauf empfehlen. Für Fermacellplatten ist der Spachtel der Firma Fermacell selbst die beste Wahl.
Beides sind Spachtelsorten die genau auf die jeweilige Platte und die besonderen Anforderungen abgestimmt sind.
Rigips
Bei den Rigipsplatten hat sich die HRAK – halbrundabgeflachte Kante – als Kantenausbildung durchgesetzt. Wie der Name schon sagt, ist diese Kante halbrund. Die Längsseiten haben zusätzlich noch einen ca. 5 cm breiten Rand, der ca. 3 mm flacher ist, als die restliche Platte.
Der große Vorteil dabei und wie in der Animation rechts zu sehen: Nachdem ihr die Platten verschraubt habt und die Plattenkanten verspachtelt, verschwindet die Gipsschicht im Prinzip ohne aufzutragen. So habt ihr eine ebene Fläche ohne Überstände der Spachtelmasse.
Die Stirnseiten sind ab Werk nur angefast. Diese Fasen dienen dazu das man auch hier Material in die Fuge bekommt und somit eine ausreichend dicke Schicht hat, die dann auch eventuelle Spannungen aufnehmen kann.
Wenn es nötig ist, einen Zuschnitt zu machen, ist es wichtig das man mit einem Kantenhobel eine Fase erstellt die mindestens bis zur Mitte der Plattendicke geht.
Dies wird häufig falsch gemacht. Die Folge dieser ungenügenden Verspachtelung sind unschöne Risse, die nach der Verarbeitung entstehen können.
Fermacell
Bei Fermacell sind die Plattenkanten gerade und rechtwinklig. Hier muss beim Verarbeiten und Verlegen bewusst Luft zwischen den Platten gelassen werden. Auf keinen Fall dürfen die Platten dicht an dicht verlegt werden. Als Faustregel gilt: Die Fuge sollte bei 10 mm dicken Platten 5-8 mm und bei 12,5 mm Platten sogar 6-9 mm breit sein.
Das kann man relativ leicht herstellen, indem man einen Nagel direkt in die Fuge einschlägt und dann die nächste Platte gegen diesen Nagel schiebt. Nach dem Verschrauben, kann der Nagel wieder entfernt werden.
Wenn man Fermacell verspachtelt, und hinter der Fuge ist keine Unterkonstruktion, wie z.B. bei Querstößen, dann soll der Spachtel so stark reingedrückt werden, dass er sich auf der Hinterseite der Platte aufpilzt. Das soll u.a. dazu dienen, dass sich das Material auch fest mit der Rückseite der Platte verbindet.
Früher hat man Fugen in Gipsplatten mit Binden gespachtelt. Das sind glasfaserarmierte Papiere, die man in Gips einbettet und die verhindern sollen, das Risse durchdringen. Das macht man heute eigentlich überhaupt nicht mehr, zumindest nicht, wenn man weiß das die Alternative ein Faserarmierter Spachtel ist wie z.B. Uniflott oder auch Fermacellspachtel. Der ist ein bisschen zäher zu verarbeiten, als einfacher Gipsspachtel. Man spart jedoch völlig das aufwändige einlegen und abspachteln der Binden.
In eigener Sache
Das sind die Unterschiede zwischen Fermacell- und Rigipsbauplatten . Wenn euch dieser Blogbeitrag gefallen hat, freuen wir uns sehr über eine Bewertung. Wenn ihr euch fragt, wo man passende Schnellbauschrauben und weitere Artikel für den Trockenbau erwerben kann, schaut doch mal in unserem Online-Shop vorbei: Trockenbauartikel im Online-Shop
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Alter Schwede, geile Erklärung! Das speicher ich mir ab!
So muss das, weiter so!!!
Schließe ich mich an
Prima übersichtlich, danke !
Beste Erklärung für die Unterschiede und Verarbeitung, die ich bis jetzt gefunden habe, vielen Dank.
Hallo Nicolai, vielen Dank, extreme nützlicher Blog!!!
Kleine Korrektur (vermutlich copy-paste Fehler): Im Text steht: „Wenn eine 12,5 mm starke Fermacellplatte eingesetzt wird kann man sogar einen üblichen Abstand von 50 cm nutzen und im Feuchtraum dann 42 cm.“ –> Richtig muss es hier offenbar 62.5 statt 50 heißen. Sonst steht es im Widerspruch zum Rest des Artikels.
FRAGE: Was mich noch interessiert – vielleicht weißt du dazu etwas – wie es mit der Tragkraft pro Dübel aussieht für Regale, Hängeschränke o.ä. – Fermacell verspricht 50 kg/Dübel bei 12.5 mm. Zumindest bei „Gipsfaserplatte“ und „Gipsfaserplatte Greenline“ – bei der Variante Powerpanel H2O (besonders Feuchtigkeits-beständig) ist es mir nicht ganz klar. Wie ist es mit der Tragkraft bei Rigips bestellt?
Man hört ja oft, das sei mies oder schwierig, und ich dachte schon daran, meine Innenwände aus Ytong zu bauen. Oder ist Fermacell/Gipsfaser da viel besser als Rigips/Gipskarton?
Hallo Michael 2 😉
vielen Dank für deinen Kommentar. Offenbar ist der von dir angesprochene Text bzgl. des Abstands der Fermacellplatten im Dachbereich etwas missverständlich, sorry.
Die Formulierung „üblichen Abstand“ soll nicht bedeuten, dass 50cm SONST üblich sind, sondern, dass in diesem Fall – 12,5mm Fermacellplatte bei Dachschrägen/Decken im Trockenbereich – der Abstand üblicherweise 50cm betragen kann.
Der ansonsten übliche Abstand von 62,5mm gilt nur bei der Verwendung von Rigips oder 12,5mm Fermacellplatten im Wandbereich.
Zu deiner Frage bzgl. der Tragkraft der Dübel:
Gipsfaserplatten (12,5 mm dick, z.B. Fermacell) sind in ihrer Struktur stabiler als Gipskartonplatten der gleichen Stärke, jedoch auch etwas kostenintensiver. Laut Herstellerangaben können in einer Gipsfaserplatte unter Einsatz eines hintergreifenden Hohlraumdübels bis zu 50 kg pro Dübel erreicht werden, bei Gipskartonplatten maximal 30 kg pro Dübel.
Um Lasten an solche Wände zu bringen gilt es jedoch nicht nur die Tragfähigkeit der Dübel zu beachten, sondern auch die Gesamttraglast, die auf die jeweilige Platte wirkt und die Abstände der einzelnen Dübel sind unbedingt zu berücksichtigen.
Bei einer Plattenstärke von 12,5 mm müssen die Dübel mindestens 150 mm auseinander liegen, sonst halbiert sich deren Tragkraft. Ebenso dürfen maximal 150kg Traglast pro Platte anfallen.
Wenn eine Wand errichtet werden soll, die später Hängeschränke, Regale oder dergleichen tragen können soll, kann man sich mit verschiedenen Mitteln helfen. Auch das Ständerwerk spielt dann eine Rolle, Holzunterkonstruktionen sind tragfähiger als Metallständerwerke.
1. Möglichkeit: doppelt beplanken (z.B. 2 x 12,5 mm). Die dadurch entstehende, dickere Plattenschicht hält natürlich auch mehr Gewicht. Bei Gipskartonplatten kann die Tragfähigkeit auf max. 40 Kg erhöht werden, bei Gipsfaserplatten auf max. 60 kg Traglast pro Dübel. Hier ist jedoch auch wieder die Gesamttraglast zu beachten.
2. Möglichkeit: Ständerwerk unter den Gipskarton- oder Gipsfaserplatten zum Beispiel mit OSB-Platten beplanken, um die Traglast auf das Ständerwerk umzuleiten. So werden auch keine Dübel mehr für die Befestigung der Hängeschränke/Regale benötigt.
3. Möglichkeit: Eine Innenwand kann auch aus Ytong gebaut werden. Durch die durchgehende Wandstruktur hat man mehr Möglichkeiten, Schränke zu befestigen. Je nach Dübel können hier im Schnitt 70 kg Traglast pro Dübel erreicht werden.
Ich hoffe das hilft weiter.
LG
Schön erklärt. Dankeschön!
Es gibt aber durchaus verschiedene rigidur / fermacellplatten. Mit erhöhtem SD wert etc. Auch ist kleben von fermacell dem eigentlichen spachteln etwas überlegen,findet aber leider keine Erwähnung.Sonst aber guter Beitrag. Die Steifigkeit, welche sich schon bei 2x10mm rigidur Platten ergibt ist ggü gipsplatten auch Wahnsinn, Desweiteren finde ich, dass mit rigidur gebaute Wände wertiger klingen als gipskartonwände beim rumklopfen und vom schallschutz.
Vielen Dank für den Vergleich von den Platten! In unserem Dachgeschoss brauchen wir Leichtbauwände zur Teilung des Raums in zwei Zonen. Es sollen zwei Kinderzimmer mit einem Badraum geschafft werden, damit jeder seine Ecke in dem Hause findet.
Sehr toller Vergleich! Ich habe eigentlich nach einem Vergleich zwischen Fermacell und OSB gesucht, aber auch das hier war sehr interessant und aufschlussreich. Insgesamt schneidet die Fermacell Platte ja besser ab, aber wie ist der Vergleich zur OSB Platte, vor allem bezüglich Belastbarkeit und Schallschutz bei Innenwänden? Kannst du da vielleicht kurz etwas zu schreiben?
Guten Tag,
vielen Dank für die hilfreiche Beschreibung!
Wir möchten gerne die 10mm Gipsfaserplatte auf eine OSB-Beplankung anbringen. Hier ergibt sich nun die geschilderte Problematik mit dem 62,5cm Raster, da die Fermacellplatte 100×150 cm bemessen ist.
Kann ich im Falle der Montage auf OSB die Abstände des Ständerwerkes vernachlässigen und entsprechend auf die OSB-Platte verschrauben?
Danke und beste Grüße!
Hallo, ich befestige Fermacell Platten grundsätzlich auf einer OSB (15 mm) Unterkonstruktion. Stabile Wände, Befestigungen sind problemlos anzubringen. Nutze auch die Klebetechnik. Das ganze Haus damit ausgebaut. Rigips wûrde ich nicht Mal anfassen
Hallo, ich befestige Fermacell Platten grundsätzlich auf einer OSB Unterkonstruktion. Stabile Wände, Befestigungen sind problemlos anzubringen. Den Ständerabstand kann man dann getrost vergessen. Nutze auch die Klebetechnik. Habe das ganze Haus damit ausgebaut. Rigips wûrde ich nicht mal anfassen
Hallo!
> … Ständerabstand kann man dann getrost vergessen …
wie setzt man denn dann die Schrauben?
In einem gleichmäßigen Raster alle x cm?
Oder an den Rändern die 25 cm für Wandbekleidung und in der Fläche weniger (entsprechend den nicht vorhandenen Ständern)?
Danke & Grüße
Eine super Seite mit sehr guten und anschaulichen Infos!!! Damit konnte ich meine komplette Planung meines Projekts (Kellerdecken mit Fermacellplatten) wunderbar kalkulieren.
Moin moin super Blog..
Habe da mal eine frage oder auch 4.
1. Wenn ich fermacell auf eine Holzständer werk setzte, ist auch nicht teurer oder..?
2. Dann kann ich doch auch die 100×150 platten nehmen?
3. Und kann ich die auch mit einen E tacker schiesen?
4. Rigips leichtbauwände sollen ja doppelt beblank werden brauche ich ja nicht bei Fermazell ist das so richtig gedacht?
Vielen Dank Veit
Moin moin Veit,
vielen Dank – das hört man gerne.
Kommen wir zu deinen Fragen:
Zu 1:
Fermacell lässt sich nicht so gut auf Metallprofile verschrauben. Wir empfehlen da also grundsätzlich schon mal Holz zu verwenden. Da die Ständer bei den Fermacellplatten dichter gestellt werden als bei Rigips, ist der Materialverbrauch höher.
Ein weiterer Faktor ist die Wandstärke die erstellt werden soll. Es kann also auch sein, dass die Verwendung einer Holzunterkonstruktion auch mal teurer werden kann, als bei der Verwendung von Metall. Um das noch zu erwähnen: Auf jeden Fall ist technisch getrocknetes Holz zu verwenden. Dieses hat eine geringere Holzfeuchte und arbeitet dementsprechend nicht so viel.
Kurzum: Die Bauweise mit Holzständern und Fermacellplatten ist in den meisten Fällen teurer, als die Verwendung von Gipskartonplatten mit Metallprofilen.
Zu 2:
Die Fermacellplatten gibt es auch in Großformat und die kannst du natürlich auch verwenden. Diese sind aber unhandlicher. Standardmäßig wird bei Fermacell deshalb eher die 1,00 m x 1,50 m verwendet.
Zu 3:
Ja, du kannst auch einen Elektrotacker verwenden. Wenn du dabei nicht am falschen Ende sparst und zu kurze Klammern verwendest.
Zu 4:
Man kann Rigipswände aus Gründen der Stabilität auch doppelt beplanken – muss man aber nicht. Wenn du an die Wand Regale oder eine Küche befestigen willst, empfehlen wir dir aber Fermacell zu verwenden. Bei Fermacell reicht für gewöhntlich eine einfache Beplankung. Hier ist aber auch wieder darauf zu achten, ob schwere Regale oder der Gleichen an der Wand befestigt werden sollen. Dann empfiehlt es sich statt der 10 mm starken Platte eine 12,5 mm Platte zu verwenden.
Wenn es aber eine einfache Trennwand, ohne Jegliche Gewichtsbelastungen werden soll, reicht auch eine Rigipswand.
LG
Nicolai
Guter Bericht. Habe aber trotzdem eine Frage zu Fermacell. Wenn ich ein Vorwand WC Gestell verkleiden will,nehme ich ein oder zwei 10 mm Platten oder ein oder zwei 12,5 mm Platten?
Mit freundlichem Gruß: Herbert Salenga
Hallo Salenga Herbert,
in diesem Fall genügt eine 10 mm Fermacellplatte, da das WC ja an dem Gestell befestigt ist und die Platten ja nicht belastet werden. Für die restliche Verkleidung ist noch darauf zu achten, dass die Abstände der Unterkonstruktion an die Plattenstärke angepasst werden.
LG
Nicolai
Hallo,
sollte man die Fermacell-Gipsfaserplatten auch horizontal oben und unten am UW-Profil verschrauben? Vielen Dank.
Hallo Frederik,
die Fermacellplatten müssen auf jeden Fall im Bereich der UW-Profile unten verschraubt werden, aber nicht oben.
Diese Herangehensweise dient dazu, dass es bei möglichen Bewegungen in der Decke nicht zu Belastungen der Wand kommt und sich das U-Profil noch im C-Profil bewegen kann.
LG
Nicolai
Hallo Nicolai, das ist ein super Beitrag. Herzlichen Dank.
1. Frage zu den Fugen
Ich habe vor, eine Decke mit Fermacell-Platten 12.5 mm und Metallprofilen zu erstellen. Wenn ich nun die Profile im üblichen Abstand von 50 cm setze und Standard-Platten von 100 x 150 cm montiere, ginge das schön auf, wenn nicht die Fugen von 5 – 8 mm wären. Die Platten verschieben sich wegen der Fugen mit jeder neuen Bahn stärker aus dem 50 cm-Raster. Macht es Sinn, die dritte Platte um 1.0 – 1.6 cm zu kürzen, also auf 99.0 – 88.4 cm Breite zuzuschneiden, damit die Fugen in der Mitte der Metallprofile bleiben? Oder rechne ich die Fugen in die Abstände ein und montiere die Trägerprofile alle 50.5 – 50.8 cm?
2. Frage zur Frage oben von Frederik und deiner Antwort, die mich nun irritiert
Rundum an der Wand plane ich ein UD-Deckenprofil KNAUF 28x27x0.6 mm zu montieren. Darin eingeschoben sind die abgehängten Trägerprofile CD Deckenprofil KNAUF 60x27x0.6 mm. Die Fermacell-Platten verschraube ich an den CD-Profilen alle 20 cm. Verschraube ich die Platten nun auch mit dem UD-Profil, welches selbst an die Wand verschraubt ist? Damit entstünden aber doch gerade Spannungen, wenn die Decke nicht mehr frei hängen kann?
Meine Fragen haben sich natürlich mittlerweile erübrigt:
zu 1: Ich hatte für die Decke einlagig Fermacell-Platten 150 x 100 cm der Stärke 15 mm verwendet und die Fugen mit Fugenkleben greenline verklebt. Da bei diesem Verfahren die Fuge ganz geschlossen werden, erübrigte sich die Kompensation der Abstände. Nach dem Abstossen habe ich mit dem fermacell Feinspachtel die Decke angezogen. Diese ist sehr schön und glatt geworden.
zu 2: Ich habe keine Wandprofile verwendet. Die Fugen zur Wand habe ich mit Power Elast KNAUF 300ml aus der Kartusche geschlossen. Ein super Material, um eine dauerlastische und klebestarke Verbindung herzustellen. Die Fuge liess sich dann bestens mit der Decken-/Wandfarbe überstreichen
Hallo, unser Kaminkehrer wollte hinter dem Ofen fermacell. Diese geht dann auf eine 9;5er Gipskarton über. Was nehme ich am besten um Gipskarton auf fermacell zu verspachteln?
Dankeschön für alle Infos.
LG
Hans m
Hallo,
Sehr detaillierte Erklärung, danke! Ich habe eine Frage zu den Fermacellplatten: Wir bekommen in kürze unseren Außenputz mit WDVS von 14cm. Bei der Dachuntersicht (Walmdach mi 1,2m Dachüberstand) würde ich gerne waagrecht zumachen (natürlich rundherum ein Lüftungsgitter 5-6cm). Sind die Fermacellplatten hierzu als Putzträgerplatten ( auf Holträgerkonsttuktion wie von euch beschrieben) für den Außenberich geeignet? 1. Wenn ja, kann hier einfach mit einem Gewebe drübergespachtelt werden? 2. Habe beim Badezimmer Angst, dass beim Lüften im Winter hier zum Beispiel das Wasserdampf kondensiert und auf Dauer die Platte der Feuchtigkeit nicht standhält.
Danke schon jetzt für die Meinung. Sg Michael
Ich würde immer Fermacell verbauen. Man kann eine Schrauben mit voll Gewinde überall in die Platte schrauben und kann 25kg Anhängen. Sie ist für alle Bereiche geeignet Auch für Feuer. Und im Bad kann man die Platte einfach verschrauben und nicht Doppelt. Auch mit Ansatzbinder ist sie besser zu verarbeiten
Tolle detailierte Anleitung.
Habe ich mir gleich abgespeichert.
Vielen Dank und weiterhin gute Kommentare!!!
Guten Tag, fand die Infos erstmal sehr aufschlussreich, allerdings hilft es mir als Normalsterblicher noch nicht mein Problem so richtig zu lösen:
Haben in einer Altbauwohnung eine vom Vermieter nachträglich gestellte Rigipswand und uns eine neu Küche gekauft. Die Einbaufirma besteht darauf, die Wand für die Hängeschränke doppelt zu beplanken, was aktuell offenbar nicht der Fall ist, obwohl bereits Hängeschränke befestigt sind.Der Vermieter hüllt sich in Schweigen und ich will natürlich nicht die ganze Wand aufreißen und neu machen. Kann ich auf die Rigipsplatte in der Höhe der Oberschränke einfach eine Fermacellbeplankung aufkleben und ggfls zusätzlich noch verschrauben? Was für einen Kleber nehme ich und welche Schauben, da Rigips un Fermacell ja unterschiedliche Schrauben benötigen? Würde michvriesig über Unterstützung freuen, schon jetzt lieben Dank
Herliche Grüße Susanne
Super Erklärung lässt keine Fragen offen
DANKE so soll es sein
Hallo,
für Leute wie mich, die wenig Ahnung über die baulichen Maßnahmen in einer Wohnung haben, finde ich die Erklärungen sehr gut. Ich habe eine Frage bezüglich meiner Rigipswand in der Küche. An dieser Wand hängen bereits Wandschränke über 25 Jahre. Jetzt wollen wir eine neue Küche mit höheren Wandschränken (1 Meter hoch) kaufen. Das bedeutet also mehr Last für die Wand. Es wurde uns geraten, die Wand zu verstärken, da man davon ausgeht, dass die alte Wand die neuen Schränke nicht tragen wird. Meine Frage: Werden bei der Verstärkung einfach neue Rigipsplatten auf die vorhandene Wand geschraubt oder muss man hier wieder eine Holzkonstruktion machen? Holzkonstruktion würde ja einen Hohlraum zwischen den Platten bedeuten, so dass die erwünschte Verstärkung nicht zustande kommt. Welche Platten soll man am Besten dafür nehmen?
Danke im Voraus für Ihre Antwort.
LG
N. Sirmats
Hallo
Wenn du weißt,wo die Lattung hinter den Platten ist, ist es simpel, an diesen Stellen dann einfach die zweite Lage mit entsprechend langen Schrauben anbringen. Falls nicht bekannt, würde ich ein Fusleistennägelchen nehmen und einfach die Wand cm weise absuchen aufgrund des geringen Durchmessers merkst auch recht flott ob du die nur durch rigips oder ins Holz drückst, sobald du fündig geworden bist einfach im Abstand der Lattung prüfen ob die Abstände bei der Konstruktion auch eingehalten wurden und dann die Lattung an Boden und Decke markieren zweite Lage drauf und gut.
Ich persönlich verarbeite nur noch fermacell aufgrund der Eigenschaften wie feuchtebeständigkeit und vor allem Traglast !
Die Frage des Preises erübrigt sich für mich, denn um annähernd die Traglast einer einzelnen fermacell zu erreichen muss man mit rigips schon mindestens doppelt beplanken was dann letztlich sogar teurer ist, erst recht wenn Feuchtigkeit eine Rolle spielt was in der Küche auf jeden Fall gegeben ist. Desweiteren erspare ich mir das Spachteln wenn man den Fugenkleber benutzt, hierzu wird der Kleber einfach auf die Schnittflächen aufgetragen und Platte an Platte verbaut ohne Abstand, härten lassen und überstehenden Kleber mit einem Spachtel oder besser noch cutterklinge abtragen.
Hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Und solltest du wissen, dass doppelt beplankt ist, sollte keine dritte Lage erforderlich sein.
Hallo, vielen Dank für den tollen Beitrag, wir machen altuell den trockenausbau in einem fertighaus. Hier wurde uns gesagt das die erste Lage aus Fermacell bestehen soll und dann die zweite Lage aus Rigips, zudem wurde vom bauleiter gesagt, dass das Fermacell in der ersten Lage dabei auch kein 10mm abstand zwischen den platten benötigt. Ist das so korrekt?
Wir wollen an Decke fermacell 12,5 und zwischenwände mit 12,5 machen. Welche Maße sollte das Holz darunter sein?
Hallo, was sollte ich für die Wandheizung verwenden , rigide oder Fermazell und welche Stärke.
Ein super Bericht und entspricht der Realität bei der Umsetzung.
Verwende nur fermacell mit all den genannten Vorzügen.
Wie hoch ist die mögliche Traglast von Fermacell 12,5 mm? Bei Gipskartonplatten habe ich den Richtwert von 40 kg/m Wand gelesen. Ich möchte bis unter die Decke fliesen und würde die 40 kg/m überschreiten, müsste also doppelt beplanken, was ich vermeiden möchte.
Moin, ich will für eine Wand auf 15mm OSB Platten (am Ständerwerk als Unterkonstruktion verschraubt) 12,5mm Gipsplatten anbringen. Da reichen dann doch auch 3,9 X 25 Schrauben, oder?
Freue mich über einen Tipp… 🙂