Unser fertiger Halloween Kürbis

Halloween schleicht sich heimlich und langsam an und klopft an unsere Türen. Immer mehr Menschen in Deutschland finden Gefallen an dem Fest und Brauch sich zu verkleiden und einen Kürbis vors Haus zu stellen.

Aber muss die Frau des Hauses sich darum kümmern das so ein Kürbisgesicht vor der Tür steht oder kann auch der handwerklich begabte Mann sich hier ein wenig kreativ auslassen?

Wir haben das ganze getestet und entschieden: Mit dem richtigen Werkzeug macht es sogar den Herren des Hauses Spaß. Aber seht am besten selbst.

Das richtige Werkzeug muss her

Während Frau bewaffnet mit einem scharfen Messer und einem stabilen Löffel dem Kürbis den Kampf ansagt, greift Mann natürlich zu schwerem Geschütz.

Mit von der Partie sind:

Werkzeug zum Bearbeiten eines Kürbisses

 

Ist das Werkzeug erst einmal bereits gelegt kann es auch schon losgehen.

Ran an den Kürbis

Ein Kürbis muss her

Bevor es natürlich losgeht muss man(n) erst einmal das Objekt der Begierde auswählen. Der Kürbis sollte nicht zu klein sein damit man später beim aushöhlen nicht so die Probleme hat. Je kleiner der Kürbis desto feiner muss gearbeitet werden.

Zu jedem Topf ein Deckel

Damit man später auch ohne Probleme ein Teelicht platzieren und die Fratze somit zum Leuchten bringen kann, muss zuerst ein Deckel ausgesägt werden. Damit man einen ungefähren Fahrplan vor Augen hat, haben wir die den Umriss des Deckels leicht mit einem Cuttermesser eingeritzt.

So kann man sich beim Arbeiten mit der Stichsäge besser darauf konzentrieren nicht all zu sehr mit Innereien vollgesaut zu werden. Das Stichsägeblatt kann übrigens ganz einfach in den Kürbis hineingedrückt werden. Ein Vorbohren ist also nicht notwendig 🙂 .

Ganz so schlimm wie gedacht sieht die Stichsäge danach auch nicht aus.

Unser Halloweenkürbis vor der Bearbeitung

Unser Objekt der Begierde

Kürbis angeritzt

Ungefähre Größe des Deckels

Ansetzen der Stichsäge am Kürbis

Die Stichsäge ist bereit

Ausschneiden des Deckels mit der Stichsäge

Und los gehts es mit der Stichsäge

Stichsäge beim Bearbeiten eines Kürbisses

Geht verdammt schnell und einfach

Stichsäge nach dem Kürbismassaker

Stichsäge nach der Bearbeitung

Raus mit den Innereien

Ist der Deckel erst einmal freigelegt gilt es diesen nur noch zu lösen. Da unter Umständen das Fruchtfleisch nicht loslassen möchte, benutzt man(n) ein Stecheisen und hebelt diesen ein wenig hoch.

Damit nun nicht das Fruchtfleisch anfängt zu schmoren sobald die Kerze angemacht wird, wird der Deckel kurzerhand mit dem Cuttermesser begradigt.

Als nächstes geht es dem Innenleben des Kürbisses an den Kragen. Normalerweise würde dies mit einem stabilen Löffel geschehen und das Fruchtfleisch mühselig herausgekratzt werden.

Der Mann von heute macht sich das Leben da ein wenig einfacher. Eine kleine Gartenschaufel wird kurzerhand zum Auskratzwerkzeug umfunktioniert und schon geht das ganze Ratz Fatz.

Der ausgeschnittene Deckel kann nun herausgelöst werden

Lösen des Deckels

Das Fruchtfleich wird kurzerhand vom Kürbisdeckel abgeschnitten

Begradigen des Deckels

Der Kürbis wird ausgekratzt

Auskratzen des Kürbises

Die Innereien müssen raus

Herausholen des Abfalls

Schau mir in die Augen Kleines

Damit so ein Kürbis auch von innen heraus strahlt braucht das Kerlchen natürlich auch ein paar Augen. Kugelrunde Glubscher sollten es werden und somit wurde schnell zur Lochsäge gegriffen.

Zweimal kurz angesetzt und schon hat unser Halloween Schreck ein Paar Augen.

Aber bleibt hart, denn das Gemüse versucht sich mit allen Mitteln zu wehren. Wenn die ersten Tränen kullern muss man das ganze einfach durchziehen und seine Aufgabe zu Ende bringen.

Nur mal so am Rande: Uns erinnerte der Blick des Kürbis ein wenig an unseren Özil aus der deutschen Fußball-Nationalmanschaft :). Findet ihr nicht auch?

Die Lochsäge wird angesetzt

Ansetzen der Lochsäge

Schnell entsteht ein Paar Augen

Und los geht’s

Weitermachen auch wenn die ersten Kürbistränen kullern

Durchhalten ist angesagt

Schnell sind die Glubschaugen fertig

Schau mir in die Augen Kleines

Lochsäge nach der Kürbis-Bearbeitung

Die Lochsäge danach

Rote Lippen soll man küssen

Ob man unseren Kürbis unbedingt küssen möchte oder nicht, darüber lässt sich streiten. Eines steht jedoch fest: Einen Mund braucht der Gute noch.

Zuerst haben wir Lächeln an sich ausgeschnitten und die dabei gelösten Teile mit sanfter Gewalt ins Kürbisinnere gedrückt. Hierbei ist Vorsicht gefragt denn die Stücke sind teilweise sehr dünn und die Mundwickel können herausbrechen wenn man nicht ordentlich geschnitten hat.

Als nächstes kommen ein paar Zahnlücken für das schaurige Lächeln hinzu. Auch hier ist Vorsicht gefragt das man nicht aus versehen zu weit schneidet. Nicht das uns das passiert wäre ;).

Der Mund wird mit dem Cuttermesser ausgeschnitten

Ein schauriges Lächeln entsteht

Lose Kürbisteile werden ins Innere gedrückt

Entfernen der losen Kürbisteile

Nun werden die Zähne herausgeschnitten

Zahnlücken entstehen

Da ging wohl etwas schief

Hoppla

Und schon ist das Kunstwerk fertig

Manchmal sagen Bilder einfach mehr als tausend Worte

Unser fertiger Halloween Kürbis

Hübsches Kerlchen

Der fertige Kürbis aus einer anderen Perspektive

Den muss man einfach mögen

Stolz wird der Kürbis präsentiert

Stolz wird der Kürbis präsentiert

Beleuchteter Halloween Kürbis bei Nacht

Unser Kürbis bei Nacht

Unser Fazit

Bei einem Zeitaufwand von ca. 20 Minuten kann man(n) nun wirklich nicht meckern und mit dem richtigen Werkzeug macht den Herren das ganze sogar richtig Spaß. Und mal ehrlich, wann durftet ihr schon mal einen Kürbis mit der Lochsäge bearbeiten?

Wir wünschen euch ein gruseliges Halloween.


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