Gipskartonplatten sind schon etwas tolles. Sie sind einfach zu verarbeiten und schnell verbaut.

Innerhalb von kürzester Zeit werden Trennwände hochgezogen oder ein begehbarer Kleiderschrank entsteht. Die schnelle Verarbeitung des Werkstoffs liegt unter anderem daran, das Gipskartonplatten, auch Rigipsplatten genannt, ohne großen Zeitaufwand auf die richtige Größe angepasst werden können. Mit dem Cuttermesser können die Platten bearbeitet und anschließend gebrochen werden. Natürlich gibt es auch spezielle Gipskartonsägen, aber der Zeitaufwand bleibt im Endeffekt der Gleiche.

Trotzdem flucht so mancher, wenn es darum geht ein einfaches Bild an eine Gipskartonplattenwand zu bringen. Ja, in der Tat ist es hier mit einem normalen Dübel nicht getan.

Doch keine Angst, Hilfe naht! Heute verraten wir euch ein paar nützliche Tipps womit dieses Problem der Vergangenheit angehört.

Der Gipskartondübel

So funktioniert ein Gipskartondübel

Gipskartondübel sind, wie der Name schon vermuten lässt, speziell für die Befestigung in Rigipsplatten gedacht. Diesen speziellen Dübel gibt es in zwei Ausführung: Einmal aus Kunststoff und einmal aus Metall.

Gipskartondübel aus Kunststoff benötigen in der Regel ein spezielles Setzwerkzeug um diese in die Platten einzudrehen. Das Setzwerkzeug wird an Stelle eines Bits in den Akkuschrauber eingespannt. Danach den Dübel aufsetzen und in die Wand eindrehen.  Ein Vorbohren ist also nicht nötig. Der kleine Helfer schließt bündig mit der Wand ab und anschließend kann eine Schraube eingedreht werden. Durch das spezielle Gewinde und die breitere Bauform, findet dieser besseren Halt in der sonst so störrischen Wand.

Der Gipskartondübel aus Metall erfüllt im Endeffekt genau den gleichen Zweck, jedoch kann er ohne zusätzliches Setzwerkzeug verarbeitet werden. Gerade bei älteren Rigipswänden ist dieser Dübel sehr nützlich. Durch seine Bauform aus Metall ist fester als sein Kollege aus Kunststoff und kann somit ohne Probleme in ältere Gipskartonwände eingedreht werde. Diese werden nämlich mit der Zeit teilweise sehr hart und dort würde ein Kunststoff Gipskartondübel scheitern.

Wichtig ist bei diesen beiden Arten der Befestigung das keine schweren Gegenstände befestigt werden sollten. Dafür reicht die Traglast des Dübels leider nicht aus.

Der Hohlraumdübel

So funktioniert der Hohlraumdübel

Eine mögliche Alternative zum vorher genannte Gipskartondübel, stellt der Hohlraumdübel da.

Durch seine besondere Bauform verteilen sich Lasten nach dem Eindreher der Schraube auf einen größeren Bereich. Das verbessert die Stabilität und ermöglicht die Befestigung in Gipskarton.

Einen großen Nachteil haben Hohlraumdübel jedoch. Sind Sie erst einmal in der Wand, fühlen Sie sich dort auch so wohl, das sie für immer dort bleiben wollen. Sobald die beiden „Flügel“ einmal gespreizt wurden, bekommt man den Dübel so schnell nicht mehr aus der Wand. Da hilft nur noch durchstoßen des Dübels und anschließendes vergipsen des Bohrlochs.

Dübellose Befestigung – der MonkeyHook

So funktioniert der MonkeyHookEine regelrechte Neuheit in diesem Bereich der Befestigung, ist der so genannte MonkeyHook. Der kleine Federstahl-Haken besitzt eine selbstbohrende Spitze wodurch er ganz ohne Dübel in der Rigips-Wand befestigt wird.

Durch leichten Druck und ein bisschen hin- und her Gedrehe, verschwindet der Haken in der Wand und verkeilt sich im Hohlraum dahinter. Die kleine Lasche am vorderen Ende  ermöglicht es nun, das kleine Gegenstände aufgehangen werden können.

Ein weiterer Vorteil des MonkeyHooks ist, das er auch genau so einfach und schnell wieder entfernt werden kann.


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