Wir bauen eine Matschküche

Das Internet ist voll mit Bildern von Matschküchen. Aber was genau ist das überhaupt? Eine Matschküche oder auch Outdoorküche ist eine Spielküche in der Kinder mit Wasser, Erde, Sand und anderen Naturmaterialien „kochen“, experimentieren oder eben einfach herum matschen können. So eine Matschküche fördert die Fantasie, motorische Fähigkeiten und Sinneserfahrungen von Kindern. Also Grund genug eine zu bauen.

Es geht hier allerdings nicht um Perfektionismus oder die ästhetischste Pinterest oder Instagram Kinderküche. Diese Küche soll bespielt und dreckig werden dürfen.

Am besten man verwendet also alles, was man an Holzresten und Material noch da hat.

Wir haben uns als Erstes eine kleine Skizze gemacht, um grob zu planen, was verbaut werden soll und welche Maße das ganze haben soll. Für Kinder eignet sich eine Höhe von 70 cm.

Den Tisch haben wir dann aus Holzresten zusammengeschraubt. Hier geht es wie gesagt nicht um Präzision oder die richtigen Maße. Verbunden haben wir unsere Holzreste bestehend aus: Holzdielen, Leimholz und Kanthölzern mit Holzschrauben und Winkeln.

Wir haben uns also 4 Kanthölzer als Tischbeine zurecht gesägt und diese mithilfe von Winkeln an die Arbeitsplatte befestigt. Die Rückwand haben wir dann mit Holzschrauben befestigt.

Viel wichtiger sind die Details einer Outdoorküche und um die soll es hier hauptsächlich gehen. Die Herdplatten haben wir aus schwarzer Tafelfolie ausgeschnitten und aufgeklebt. Außerdem haben wir mithilfe einer Stichsäge einen Ausschnitt gemacht um eine Art „Dunstabzug“ anzudeuten.

Auch für das Spülbecken haben wir einen Ausschnitt gesägt. Wir haben uns dafür entschieden zwei Wassertanks mit dem Wasserhahn zu verbinden um den Wasserverbrauch besser kontrollieren zu können. Möglich wäre aber auch den Gartenschlauch direkt an den Wasserhahn anzuschließen.

Für die Abdeckung der Wassertanks haben wir uns ein passendes Brett zurechtgesägt und mithilfe von Gewindestangen und Flügelmuttern die Öffnung verschlossen.

Mithilfe eines Seils und zwei Nagelschellen haben wir noch einen Haushaltsrollenhalter befestigt. So kann die Haushaltsrolle auch nicht so schnell abgenommen werden oder durch den Wind im Garten verteilt werden. Die Seitenteile haben wir mit Tafelfolie beklebt.

Dieses Projekt hat wirklich viel Spaß gemacht, wahrscheinlich weil der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind.

Terrassenüberdachung aus Holz selber bauen – Teil 3

In den ersten beiden Teilen unserer Blogbeiträge „Terrassenüberdachung aus Holz selber bauen, Teil 1 und 2“ haben wir bereits die H-Pfostenträger gesetzt und befestigt. Anschließend wurden zwei Querbalken montiert – einer an der Hauswand und ein weiterer auf den Pfosten. Diese Querbalken bilden die tragende Struktur der Überdachung. Zusätzlich haben wir Latten auf den Querbalken angebracht, die als Auflagefläche für die spätere Verkleidung und das Balkonkraftwerk dienen.

In der Zwischenzeit haben wir das Holz mit Wetterfester Schutzlasur gestrichen.

Deckenverkleidung anbringen

Im nächsten Schritt haben wir die Schalung, oder auch Schalbretter, an den Holzlatten der Terrasse angebracht. Diese dienen als Deckenverkleidung. Zur Befestigung haben wir Holzschrauben (4,5×60 mm) passend für den Außenbereich verwendet.

Balkonkraftwerk befestigen

Die Terrassenüberdachung soll nicht nur Schattenspenden, sondern auch die Halterung für ein Balkonkraftwerk sein. Befestigt haben wir die Solarpaneele mit speziell dafür vorgesehen Winkeln.

Die Solarpaneele liegen direkt auf den speziell vorgesehenen Winkeln auf, die wiederum fest mit den Holzbalken der Terrassenüberdachung montiert sind. Zur sicheren Befestigung haben wir Sechskantschrauben mit metrischem Gewinde (M6 x 8) verwendet hierbei muss man natürlich individuell schauen welche Schraube in den Winkel passt. Sowie die passenden Unterlegscheiben und Muttern.  Diese Kombination sorgt dafür, dass die Konstruktion selbst starken Windböen standhält und sturmsicher ist.

Fertig! Und hier ist das Endergebnis.

Terrassenüberdachung aus Holz selber bauen – Teil 2

Im zweiten Teil unserer Reihe: „Terrassenüberdachung aus Holz“ wollen wir Holzbalken setzen und die Querlattung anbringen. Die Überdachung ist 3 m lang. Wir haben uns für 5 Balken (90 mm) entschieden, die unser Dach tragen sollen. Diese werden im Abstand von ca. 50 cm zueinander stehen. Im letzten Teil: Terrassenüberdachung aus Holz selber bauen – Teil 1 haben wir dafür die U – Pfostenträger gesetzt.

Verbindung von Holzbalken und Pfostenträger

Um die  Sechskantschrauben (M10x110) mit dem Balken und dem Pfostenträger verbinden zu können, haben wir den Holzbalken vorgebohrt. Also Holzbalken auf den Pfostenträger setzen und die Sechskantschraube durch das vorgebohrte Loch schieben. So haben wir schonmal eine sichere Verbindung von Holz und Pfostenträger. Wir haben uns entscheiden die Sechskantschraube mit einer Hutmutter (M10) zu kontern. So gibt es keine Verletzungsgefahr. Man könnte aber auch Sechskantmuttern nehmen.

Zur weiteren Befestigung haben wir Sechskant – Holzschrauben (10×40) verwendet. Durch die Beschaffenheit (Spitze und Gewinde) der Schraube dreht sie sich selbst in das Holz. Vorbohren ist hier also nicht nötig.

Unsere Holzbalken stehen und sind sicher in den U – Pfostenträgern befestigt.

Befestigung des Querbalkens

Als Nächstes werden wir auf die in den Pfostenträgern befestigten Balken einen Querbalken setzen und befestigen. Hierfür mussten wir zunächst ein wenig Tricksen, denn leider war der Balken nicht lang genug um die Gesamtlänge von 3 Metern zu überbrücken. Also haben wir zwei Holzbalken genommen und so zurecht gesägt das sie ineinander passen. Die beiden Stücke haben wir mit 4 Holzschrauben verbunden.

Jetzt muss unser Querbalken auf die darunterliegenden Balken gesetzt werden und ebenfalls mit Holzschrauben befestigt werden. Auf den Querbalken kommen dann die Dachlatten die nach demselben Prinzip befestigt werden. Draufsetzen und von oben in den unteren Balken festschrauben.

Auf der gegenüberliegenden Seite liegen die Dachlatten ebenfalls auf einem Balken. Dieser wurde direkt an das Mauerwerk des Hauses geschraubt. Dafür haben wir Dübel verwendet, den Balken vorgebohrt und mit einer Sechskantschraube sowie Unterlegscheibe im Mauerwerk befestigt.

Im dritten und letzten Teil unsere Reihe Terrassenüberdachung aus Holz selber bauen seht ihr das Gesamtergebnis und die Befestigung des Balkonkraftwerks.

Terrassenüberdachung aus Holz selber bauen – Teil 1

Wir wollen eine Überdachung für die Terrasse aus Holz selber bauen.

Dafür brauchen wir natürlich wieder Pfostenträger. Wir haben uns dieses Mal für 90 mm U-Pfostenträger entschieden, weil wir auch 90 mm starke Balken verwenden werden.

Es geht hier nur um die Konstruktion einer Überdachung die ein Tusch oder ein Balkonkraftwerk tragen soll. Wenn die Überdachung Holz, Glas oder andere schwere Materialien tragen muss ist es wichtig sich über die Traglast und Schneelast zu informieren.

Wir betonieren die Pfostenträger punktuell ein.

Nachdem wir die Löcher für die Pfostenträger gegraben haben müssen wir uns erstmal wieder Beton anrühren. Hier am besten immer nach der Anleitung auf der Verpackung vorgehen. Beim Anrühren kommt es zu einer ordentlichen Staubwolke. Also bitte an den Arbeitsschutz denken.

Jetzt können die U–Pfostenträger schon gesetzt werden. Also Schnellbeton in die vorbereiteten Erdlöcher schaufeln und dann die Pfostenträger vorsichtig hinterherschieben.

Natürlich müssen die U – Pfostenträger gerade sein denn davon hängt später ab, ob unsere Überdachung gerade wird. Also Wasserwaage darauf und nachbessern. Man kann die Pfostenträger so lange der Beton noch nicht ausgehärtet ist bewegen. Als Letztes ein altes Brett zwischen den U – Pfostenträger und Boden legen damit wir überall die gleichen Abstände haben und natürlich auch damit der Pfostenträger nicht zu tief in den Schnellbeton rutscht.

Abwarten bis alles ausgehärtet ist. Weiter gehts in zweiten Teil mit dem Setzen der Holzbalken. Teil 2 präsentieren wir euch zeitnah.

 

So kann man Blechschrauben verwenden

Klar, löcher in sein Auto zu bohren ist schon ein wenig gruselig. In diesem Fall geht es auch eher um die Anwendung und nicht um ein Alltägliches DIY. Aber ein Handtuchhalter auf Festivals oder im nächsten Urlaub ist trotzdem praktisch!

Blechschrauben benötigen eine Vorbohrung, die etwas kleiner als der Durchmesser der Schraube ist. Wir haben vorsichtshalber nochmal nachgemessen:

Sowohl den Innendurchmesser der Schraube. Also das Innere vom Gewinde als auch den Metallbohrer.

Als Nächstes haben wir die zu bohrenden Löcher angezeichnet. Da die metallische Oberfläche natürlich sehr glatt ist haben wir uns vorher eine genaue Markierung mit einem Körner gemacht um mit dem Metallbohrer nicht abzurutschen.

Wichtig: Wir bohren jetzt ein kleineres Loch als das Gewinde der Blechschraube, weil sich die Schraube ja nur durch die Auflagefläche des Blechs und dem Gewinde der Schrauben halten soll.

Wir können ja keine Mutter auf die Schraube setzten, deswegen ist diese Vorgehensweiße so wichtig. Die Blechschraube hält nun also, weil sie sich selbst in das Blech geschnitten hat.

Schnelle, günstige Pflanzenbefestigung

Manchmal muss es gar nicht perfekt werden, sondern eher „nur“ praktisch. Pflanzenbefestigungen gibt es eine Menge. Oft teuer und oft aus sehr dünnem Material. Wir haben uns gedacht, das können wir günstiger aus einem einfachen Kantholz selber bauen.

Dafür zeichnen wir uns zuerst die Schnitte, an die wir bei unserem Kantholz machen müssen.

Auch wenn dieses DIY schnell geht und nicht auf Perfektion angelegt ist, müssen wir vorbohren, damit unser Kantholz nicht splittert. Mit Holzschrauben befestigen und fetig.

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